+43 (0) 1 8901719-0 praxis@medimpuls.at

Elektrotherapie

Anwendungsgebiete der Elektrotherapie

  • Schmerzen
  • Durchblutungsstörungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Lähmungen
  • Muskelschwäche.

Bei der Behandlung werden Elektroden direkt auf der Haut angebracht oder aber – in selteneren Fällen – wird der Strom durch Wasser oder Öl geleitet. Der dabei eingesetzte Strom fließt mit unterschiedlich hoher Schwingungszahl pro Sekunde. Gemessen wird diese Frequenz in der Einheit Hertz.

Achtung! Keine Anwendung bei Patienten mit Herzschrittmachern und Metallimplantaten nach operativen Eingriffen.

Elektrotherapie wird eingesetzt als:

  • Reizstromtherapie
  • Transkutane Elektrische Nervenstimulation
  • Interferenzstromverfahren
Reizstromtherapie
Sie dient in der Regel der Schmerzbehandlung, der Durchblutungsförderung und der Kräftigung der Muskulatur.
Reizstrommassage
Sie ist eine sogenannte Ultrareizstrom-Therapie. Die Behandlung dauert jeweils 15 Minuten. Unter den Elektroden soll ein leichtes Vibrieren spürbar sein. Ein Zusammenziehen der Muskulatur sollte nicht erfolgen. Angewendet wird sie bei akuten und chronischen Schmerzzuständen, Durchblutungsstörungen, Arthrosen, Prellungen, Zerrungen und Gelenkversteifungen.
Elektrogymnastik
Sie löst über den Strom eine Kontraktion der unter den Elektroden liegenden Muskulatur aus. Der Muskel wird gekräftigt und Lähmungserscheinungen werden gemildert.
Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS)

Über Elektroden werden die elektrischen Impulse auf die Hautoberfläche übertragen. Die Elektroden werden dabei in der Nähe der schmerzenden Stellen platziert. Der Reiz selbst ist nicht schmerzhaft. Allenfalls ist ein Kribbeln auf der Haut zu spüren.

Was kann TENS ?

Ziel dieser Therapie ist es, sogenannte afferente Nervenbahnen (Reizbahnen des Zentralen Nervensystems von der Peripherie zum Gehirn, also der Schmerzleitung dienende, sensible Nervenbahnen) so zu beeinflussen, dass die Schmerzweiterleitung zum Gehirn verringert oder verhindert wird.

Zum anderen sollen absteigende hemmende Nervenbahnen angeregt und die Endorphinfreisetzung gesteigert werden .

Anwendung:

  • Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates
  • Stumpf- und Phantomschmerz
  • Kreuzschmerzen :Lumbalgie/Lumboischialgie
  • Kopfschmerz vom Spannungstyp, Gesichtskopfschmerz
  • Postzosterneuralgie (neuropathische Schmerzen nach Herpes Zoster Infektion )

Kontraindikation: Herzschrittmacher

Iontophorese
Ist die Möglichkeit, Medikamente in den Körper zu transportieren. Dazu wird unter eine Elektrode Salbe oder Gel aufgetragen. Verwendet wird ausschließlich Gleichstrom.

Die Geschichte der Elektrotherapie

Die Verwendung des elektrischen Stromes zu Heilzwecken ist länger bekannt, als vermutet. Die Ursprünge reichen zurück bis in die Antike! Damals waren es elektrische Fische wie der mamorierte Zitterrochen, die griechische und römische Ärzte als schmerzstillendes Mittel einsetzten.

Die moderne Elektrotherapie beginnt im 18. Jahrhundert, geriet jedoch durch Fortschritte in der medikamentösen Therapie zunächst wieder in Vergessenheit. Mit Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte die Gleichstromtherapie mit der Entwicklung einer Reihe neuer Verfahren ihren Aufschwung.

Gerne beraten wir Sie individuell. Sprechen Sie uns einfach bei Ihrem nächsten Termin an oder

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Sprechen Sie uns einfach bei Ihrem nächsten Termin an oder